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Polen - Bartoszewski hat neues Opfer gefunden

Mit dem völlig unerwartete Rücktritt der Präsidentin des Bundes der Vertriebenen (BdV) Erika Steinbach aus dem geplanten Berliner Zentrum der Vertreibungen haben sich die zuletzt wieder gewachsenen antideutschen Attacken aus Warschau offensichtlich und wie erwartet nicht in Luft aufgelöst, sondern es sieht eher nach dem Gegenteil aus. Vor allen Dingen die Anti-deutsche Allianz unter Führung von Jaroslaw Kaczynski und seiner PIS Partei hetzen nun noch verstärkter Richtung Deutschland und planen bereits ein eigenes Vertriebenenzentrum in Gdynia bei Danzig um mit ihrer subjektiven Darstellung der Geschichte zum ganz großen Schlag auszuholen. Generalauftragnehmerin zu dieser Geschichte ist die PIS Senatorin Dorota Arciszewska die sich schon durch diverse antideutsche- und anti-Steinbach Aktionen einen Namen gemacht hatte. Zuletzt hatte sie vom Parlamentspräsidenten einen Diplomatenpass für eine Reise nach Deutschland zu einem Gerichtprozess gegen sie gefordert, da sie sich dort angeblich nicht sicher fühle. Ihr Ansinnen wurde natürlich abgelehnt.

Auch der sich für den "Abgang" Steinbachs verantwortlich zeichnende Politiker Wladysław Bartoszewski, der eigentlich bisher nicht zu jener Allianz gehörte, dreht nun erst richtig auf. Am Abend hatte er im polnischen Fernsehen nicht nur erneut gegen die BdV Vorsitzende gewettert und sie eine antipolnische Deutsche genannt, sondern jetzt bereits sein nächstes deutsches Opfer ziemlich unfair attackiert, wie schon vorab Erika Steinbach. Bartoszewski bezeichnete hierbei den Osteuropa Korrespondenten der Süddeutschen Zeitung, den Leipziger Schriftsteller und Autoren vieler Bücher über das deutsch-polnische Thema und über Polen, Thomas Urban, als "Ghostwriter" von Erika Steinbach, was gemessen an Bartoszewskis Hass auf die Vertriebenen-Chefin bestimmt kein Kompliment sein sollte.

Bartoszewski hatte in einem Live-Programm beim populären Fernsehsender TVN24 alle deutschen Korrespondenten deutscher Medien in Polen als wohlwollend gegenüber Warschau proklamiert, Thomas Urban hierbei allerdings namentlich ausgeklammert, da er der "Ghostwriter" der Vertriebenenchefin Steinbach sei. Bartoszewski liess auch nicht unerwähnt, dass es in Deutschland selbst vor allen Dingen die Grünen und die SPD waren, welche Kanzlerin Angela Merkel im Sinne Polens und gegen Erika Steinbach erheblich unter Druck gesetzt hatten, welchen er letztendlich auch seinen Erfolg zu verdanken habe. "Steinbach eignet sich zu den Verhandlungen mit Polen um das Vertriebenenzentrum wie ein Antisemit zu Verhandlungen mit Jerusalem" - wirft der 87-Jährige Bartoszewski dann zur Abrundung noch ein.

Selbst in Polen fragen sich inzwischen viele Leute wieso Wladysław Bartoszewski einen solchen Hass auf Erika Steinbach habe, da sie ja eigentlich nicht in sein "Ressort" falle, auch wenn er ein halbes Jahr in Auschwitz war und dann entlassen wurde und nicht etwa geflohen sei. Er habe später in der umstrittenen Heimatarmee (AK) in Warschau gegen die deutschen Besatzer gekämpft. Auch daraus sei er schadlos hervorgangen, seine Gegner aber vielleicht nicht. Lange im Gefängnis habe er nach dem Krieg unter den Kommunisten verbracht, ohne jemals das Ende der Sowjet-Ära dazu genutzt zu haben seine damaligen Peiniger zu hassen wie heute Erika Steinbach. Die nicht immer sauber abgelaufenen "Umsiedlungen" der Deutschen aus ihrer ehemaliger Heimat seien doch berechtigt zu bemängeln und hieran dürfe man doch im heutigen Europa erinnern dürfen ohne nicht gleich als Holocaust-Leugner oder Relativist bezeichnet zu werden.

Der Journalist Thomas Urban wird sich nun mit Recht fragen was er wohl verbrochen haben muss, dass Bartoszewski so über ihn herfällt. Er ist ein ausgezeichneter Kenner Polens und der jüngeren polnischen Geschichte, dessen ganze Wahrheiten die wenigsten Polen kennen. Er schreibt weder im Hetzstile noch antipolnisch, sondern zählt meist nur klare Fakten auf die er mit seinem Wissen anreichert. Aber die Wahrheit schmeckt auch in Polen vielen Leuten nicht und so fällt man leicht in Ungnade und muss am Spießrutenlauf teilnehmen. Die "Urban"-Artikel welche Bartoszewski nicht gefallen haben und seinen Zorn anregten finden Sie hier:

Quelle:
http://polskaweb.eu, Politik 06.03.2009,
http://polskaweb.eu/steinbach-bartoszewski-564545.html

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weitere Informationen:

05.03.2009: Seehofer wirft Polen aggressive Einmischung vor

www.focus.de/politik/weitere-meldungen/steinbach-affaere-seehofer-wirft-polen-aggressive...;
06.03.2009: Warschauer Politiker nennt Steinbach Anti-Polin
www.welt.de/politik/article3328412/Warschauer-Politiker-nennt-Steinbach-Anti-Polin.html;
06.03.2009: Polnische Senatorin für polnisches Vertriebenenzentrum
www.google.com/hostednews/afp/article/ALeqM5hIteuKr20rf_DKrCswu8kLwtX1Bw;

11.03.2009: Thomas Urban
am polnischen Pranger
http://www.tagesspiegel.de/medien-news/Erika-Steinbach-Vertriebene-Polen;art15532,2748808;


 

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